Aus dem Hörsaal in die Praxis

Wie kann ein Premium Fahrzeug eines deutschen Automobilherstellers durch ein attraktives Design mit Licht und Displayintegration im Stoßfänger zukünftig aussehen? Mit dieser Frage befassten sich Studierende der Hochschule Hof in den vergangenen Monaten im Rahmen eines Kooperationsprojektes mit REHAU Automotive und Lichtsystemspezialist ZKW. Das Ergebnis: spannende Designideen für die Unternehmen und praktische Einblicke für die Studierenden. 

Wenn Hochschule und Wirtschaft Hand in Hand arbeiten, entstehen innovative Ideen und beide Partner profitieren – das zeigt seit gut einem Jahr die Kooperation des Studiengangs Design & Mobility mit REHAU Automotive. Im Rahmen eines Praxisprojekts nutzen die angehenden Designspezialisten ihr theoretisches Wissen und erhalten Einblicke in die Arbeitswelten des attraktiven regionalen Arbeitgebers. Das Unternehmen profitiert von Designstudien zu Produktinnovationen. Neu an Bord war in diesem Jahr der österreichische Lichtsystemspezialist ZKW, mit dem REHAU Automotive seit Mai 2023 Konzepte und Vorentwicklungsprojekte bearbeitet, um Licht, Sensorik und Elektronik in der Fahrzeugfront als „seamless intelligent verhicle front“ anbieten zu können. 

Wie kann ein Premium Fahrzeug eines deutschen Automobilherstellers durch ein attraktives Design mit Licht und Displayintegration im Stoßfänger zukünftig aussehen? Mit dieser Frage befassten sich die Studierenden in diesem Semester und erarbeiteten kreative Ideen. Begleitet wurden sie dabei nicht nur von den Unternehmen. Professor Lutz Fügener, Jurymitglied beim Red Dot Award und bekannt aus Beiträgen und Fachzeitschriften wie der Automobilwoche, war Mentor und Sparringspartner und unterstreicht: „Die Studierenden arbeiteten im Rahmen dieses Projektes nicht nur theoretisch. Sie stellten ihr Können direkt an einer realen und zukunftsweisenden Aufgabenstellung unter Beweis.“ Und die Ergebnisse überzeugten. „Die Ideen sind nicht technisch dominiert, sie sind kreativ und inspirierend. Gleichzeitig bekommen die Studierenden ein Bewusstsein dafür, worauf es im Designprozess aus wirtschaftlicher Sicht ankommt“, betont Martin Wippermann, Leiter der zentralen Vorentwicklung bei REHAU Automotive. 

Eine Exkursion in ein Werk des Automobilzulieferers bildet in Kürze den offiziellen Abschluss des Projekts. Die Kooperation soll mit weiteren Projekten im kommenden Semester fortgesetzt werden.